Wir entwickeln das Profil unserer Schule weiter anhand der sechs Qualitätsbereiche, die die Robert Bosch Stiftung für den deutschen Schulpreis definiert: 

Schulklima, Schulleben und außerschulische Partner

Für uns ist die Schule ein Ort, an dem Kinder, Jugendliche und Lehrkräfte aber auch Eltern eine lange Zeit miteinander leben, also Lebensraum ist, an dem man sich wohlfühlen soll, den man als „seine“ Schule annimmt. Als gebundene Ganztagsschule seit 1979 sind wir einen langen Weg gegangen, um die in unseren Leitlinien beschriebene Haltung zu leben. „Den Satz „Wir würden ja gerne, aber uns sind die Hände gebunden.“, hören sie an unserer Schule nie. Ebenso wenig wie den Satz „Das kriegen wir niemals durch.“ 

Der Ganztag ermöglicht es uns, andere und vielfach auch intensivere Beziehungen zwischen den jungen Menschen und Lehrkräften aufzubauen. Am Montag, Mittwoch und Donnerstag sind unsere Schülerinnen und Schüler bis in den Nachmittag hinein hier, auch nachmittags findet Unterricht statt. In den Mittagsfreizeiten können die Kinder und Jugendlichen in der Mensa essen und danach aus einem vielfältigen AG-Angebot oder Angeboten zur individuellen Förderung schöpfen.

Die Identifikation aller am Schulleben Beteiligten mit unserer Schule ist ein Indikator für ein positives soziales Klima. Die Wertschätzung und Förderung jedes einzelnen Lernenden und seiner individuellen Persönlichkeit ist Grundlage der Arbeit an unserer Schule. Wertschätzung erfahren unsere Schülerinnen und Schüler nicht nur durch die Hervorhebung besonderer Leistungen in Umläufen, Fotos im Foyer oder im Jahrbuch, sondern ebenso durch die individuelle Begleitung und persönliche Betreuung jedes einzelnen Kindes (neben der fachlichen Förderung). Unsere Schülerinnen und Schüler wissen auch, dass sie, wenn sie Probleme haben oder einfach mal etwas loswerden müssen, bei den Lehrenden auf offene Ohren und Herzen stoßen. Sollte die Klassenleitung oder die Fachlehrkraft nicht der richtige Ansprechpartner sein, so können sie sich ebenso an den Vertrauenslehrer bzw. die Vertrauenslehrerin oder die Beratungslehrerin wenden.

Stolz sein auf Erreichtes

Unsere Schülerinnen und Schüler werden zu Leistungen herausgefordert, wachsen häufig über sich hinaus und durch ein System der Wertschätzung lobend hervorgehoben, dass die Persönlichkeitsentwicklung und das Selbstvertrauen unserer Lernenden stärken sowie ihre individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten fördern soll, sodass sie stolz auf ihr Erreichtes sind.
Wertschätzung erleben unsere Schülerinnen und Schüler zudem, indem sie die Möglichkeit bekommen, ihre Leistungen in Aufführungen zu zeigen oder selbst erstellte Produkte vorzustellen. Seit dem Schuljahr 2012/13 haben wir ein Jahrgangsforum eingerichtet, um den Arbeitsergebnissen unserer Schülerinnen und Schüler eine weitere Plattform der Anerkennung zu bieten.

Schüler hinterlassen Spuren

Die Schule ist durch die Arbeiten der Schülerinnen und Schüler gestaltet, besonders das Projekt „Schüler hinterlassen Spuren“ zeigt durch großformatiges Gestalten der Wände eine bleibende Erinnerung an vergangene Jahrgänge. Im Eingangsbereich finden sich Fotos von Schülerinnen und Schülern, die sich in unterschiedlicher Art und Weise um die Schule oder persönlicher Erfolge verdient gemacht haben.

Außerschulische Partner

Unser großes Netzwerk bringt viele neue Ideen in die Schule. So profitieren wir von den Erfahrungen anderer Organisationen und diese von uns. Durch unsere Wettbewerbskultur haben wir viele Kontakte knüpfen können. So wurde unser Netzwerk immer größer. Neben unseren Kooperation- und Kommunikationspartnern (Link) profitieren wir besonders von einem speziellen Partner: 


„Process One“ 

Stolz und dankbar sind wir für die außergewöhnliche Zusammenarbeit mit der Process One Consulting GmbH. Kennengelernt haben wir Process One, ein international agierendes Unternehmen, das Führungskräfte schult, im Jahr 2016. Die Schwerpunkte der Arbeit von Process One liegen in den Bereichen „Teamentwicklung, Kulturentwicklung, Strategieentwicklung und Führung im Wandel“.  Im Jahr 2016 erhielten wir durch Schmitz cargobull. The TrailerCompany eine Hospitationsanfrage, die zunächst für etwas Verwirrung in unserer Schulgemeinde sorgte. Warum möchte ein weltweit agierendes Wirtschaftsunternehmen unsere Erich Kästner - Realschule mit 16 Führungskräften der Standorte Europa und Asien besuchen? Die Frage wurde von Seiten Schmitz Cargobulls schnell beantwortet: Sie wollten im Rahmen einer viertägigen Fortbildungsveranstaltung für die eigenen Führungskräfte ein erfolgreiches „Non-Profit-Unternehmen“ kennen lernen, das ohne Provisionszahlungen an seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfolgreich ist. Begleitet wurden die Führungskräfte von zwei Mitarbeitern von Process One. Diese meldeten sich ein halbes Jahr nach der Hospitation mit dem Wunsch bei uns, eine Zusammenarbeit anzustreben. Mittlerweile ist daraus eine Zusammenarbeit erwachsen, die von unschätzbarem Wert für unsere Schulentwicklung ist. Bisher haben durch Process One fünf Fortbildungsveranstaltungen mit unseren Schülerinnen und Schülern, zwei Fortbildungen mit unseren Lehrkräften und sechs Veranstaltungen mit unserem Schulleitungsteam stattgefunden.


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